Helden-Zeltlager

„Wir sind Helden!“ war das Motto des Stammeszeltlagers der Brettener Georgspfadfinder. Aus allen fünf Kinder- und Jugendgruppen des DPSG-Stamms Askola nahmen Pfadfinderinnen und Pfadfinder begeistert teil. Tagsüber schlüpften die Pfadis in verschiedenen Heldenrollen, abends erzählte das Leitungsteam Geschichten von Heldinnen und Helden. Nach fünf Tagen Abenteuer, wilde Wasserschlachten am nahe gelegenen Bach und langen Erzähl- und Singerunden am großen Lagerfeuer endete das Pfingstzeltlager.

 

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Stammespfingstlager

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Samstag, 7.6.

Am 7.6.14, trafen sich die Jungpfadfinder, Pfadfinder und Rover um 10:00 Uhr am Brettener Bahnhof und fuhren anschließend gemeinsam zum Zeltplatz nach Bruchsal. Als der Hänger mit dem Stammesmaterial eintraf, wurde erst einmal ausgeladen, anschließend im Schatten ausgeruht. Die nächste Zeit verbrachten wir damit, in der prallen Sonne 2 Jurten, eine Theaterjurte und das Küchenzelt aufzubauen. Nachdem wir nach einigen Stunden endlich fertig waren, konnten wir unsere Koten aufbauen. Gemütlich beendeten wir den Tag am Lagerfeuer.

[Sarah]

Unsere Jurtenburg

Unsere Jurtenburg

Sonntag, 8.6.

Nach einem ausgiebigen Frühstück begaben wir uns mit den Fahrrädern auf den Weg zum Baggersee in Weingarten. Dort angekommen sprangen wir erst einmal ins Wasser. Den Rest des Tages verbrachten wir mit baden und „chillen“ am Baggersee, bevor wir gegen Abend zurück fuhren. Vollkommen entkräftet trafen wir auf dem Zeltplatz ein. Nach Chili Con Carne und einer Singerunde, ließen wir den Abend mit einer driftigen Runde „ Capture the Flag“ ausklingen.

[Sarah]

Jupfis,Pfadis und Rover am Baggersee

Jupfis,Pfadis und Rover am Baggersee

Montag, 9.6.

Am Montag war es dann für die Wölflinge endlich soweit. Die Anreise zum Zeltplatz stand bevor. Daher trafen sich alle Wölflinge und ihre Eltern mit den Leitern und der Stammesführung um 9:30 Uhr am Bahnhof in Bretten. Dort wurde das Gepäck in zwei Autos verladen und es ging mit der S-Bahn nach Bruchsal. Dort angekommen wurden zunächst die Alexzelte der Wölflingsstufe aufgebaut.

Nach traditionellen Pfadfindermittagessen (Käse, Wurst und Brot) wurden die Kinder in drei Gruppen für den Postenlauf aufgeteilt. Ziel der noch unbedarften Knappen war es an jeder Station Aufgaben zu lösen, die sie auf den finalen Kampf gegen den Drachen vorbereiten sollten. An jeder erfolgreich absolvierten Station bekam die Gruppe dann einen Ausrüstungsgegenstand (Schwert, Schild, Zauberpulver etc.). Die letzte Station war dann der Kampf gegen den Drachen. Dies gelang allen Gruppen. Die letzte Gruppe musste ihre Reiseroute jedoch etwas kürzen, da sie sich aufgrund der mysteriösen Veränderung der Wegzeichen verlaufen hatte. Nach dem Abendessen saßen dann alle noch gemeinsam am Lagerfeuer und es wurde sich unterhalten, gesungen und noch einige Spiele gespielt.

[Hacki]

Der Dache wurde erlegt!

Der Dache wurde erlegt!

Dienstag, 10.6.

Am Dienstag war ursprünglich ein Stationenwettkampf geplant. Da es allerdings sehr heiß war beschlossen wir unser Seen-Programm etwas auszudehnen und so ging es morgens für die erste Hälfte der Wölflinge mit den Autos zum Kanufahren an den Baggersee in Untergrombach. Der restliche Stamm hatte auf dem Lagerplatz Freizeit und so wurden einige Kinder nass gespritzt. Aufgrund einiger Schwierigkeiten mit Heuschnupfen mussten leider zwei Kinder das Lager früher verlassen.

Gegen Mittag rief dann die Polizei bei Hacki an. Sie informierten ihn, dass es gegen Abend eventuell zu einer Evakuierung aufgrund eines heranziehenden Unwetters kommen könnte. Da unser Zeltmaterial für so einen Fall leider nicht ausreichend versichert war, wurde die Jurtenburg gemeinsam abgebaut. Die Leiterrunde überlegte sich einen Notfallplan und traf einige Vorbereitungen um für den Ernstfall gewappnet zu sein.

Unterdessen war die zweite Gruppe der Wölflinge in Untergrombach am Kanufahren. Es machte ihnen großen Spaß und bei der Heimkehr strahlten sie übers ganze Gesicht. Hacki informierte sich abends dann auf dem Polizeirevier über die aktuelle Wetterlage. Das Unwetter das aufkommen sollte, war auf einer Skala von 1-15 mit der Stärke 12 vermerkt, weshalb dann beschlossen wurde nach einem leckeren Abendessen den geordneten Rückzug anzutreten.

Der Stamm schlug die restlichen Zelte ab und verbrachte die Nacht dann im Bruchsaler Stammesheim.

[Hacki]

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Im Bruchsaler Stammesheim

Mittwoch, 11.6.

Am Mittwochmorgen sind wir aus dem Bruchsaler Stammesheim zurück zu unserem Zeltplatz gewandert und haben dort gefrühstückt. Danach haben wir die Zelte wieder aufgebaut. Nachdem wir unser Gepäck eingeräumt haben, sind die Jupfis, Pfadis und Rover an den Baggersee in Ubstadt-Weiher gefahren, um dort ein wenig Kanu zu fahren. Die Biber und wir Wölflinge sind auf dem Lagerplatz geblieben und haben eine große Wasserschlacht gemacht und im Wald gespielt. Am Abend, als die die anderen wieder zurück kamen, haben wir noch gegrillt und am Lagerfeuer gesessen. Nach dem Essen gab es eine Halstuchverleihung bei der zwei Wölflinge und ein Jupfi ihre Halstücher bekommen haben. Anschließend haben wir Stockbrot gebacken und sind schlafen gegangen. Weil das Wetter so gut war, durften wir in kleinen Gruppen eine Nachtwache halten.

[Die Wölflingsstufe]

Stockbrot

Stockbrot

Donnerstag, 12.6.

Nachdem alle die Nacht gut überstanden hatten und auch keines der frisch verliehenen Halstücher abgefallen war, begannen wir nach einem ausgiebigen Frühstück die restlichen Zelte abzubauen. Tim kam nochmals mit seinem Traktor und dem Anhänger und wir schafften es alles in den Autos und in den Hängern unterzubringen. Nach einer Abschlussrunde verabschiedeten wir die Wölflinge, die mit der Bahn heimfuhren. Auch die Jungpfadfinder und die Pfadfinder fuhren mit den Rädern nach Hause. Die Rover räumten noch zusammen den Anhänger aus und beendeten anschließend das Pfingstlager mit der Pfadfinderlosung: „Allzeit … BEREIT!“

 

Die Teilnehmer des Pfingstlagers 2014

Die Teilnehmer des Pfingstlagers 2014

 

 

Mailager in Bruchsal

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Am Freitagnachmittag trafen sich 14 Askolaner in Bruchsal mit Pfadfindern der DPSG, PSG und des Stamm Greifs aus Bruchsal zu deren alljährlichen Pfingstlager. Die 3 Kohten waren schnell aufgestellt und das Küchenzelt stand nach einigen Anläufen auch.So konnte sich unser Stammeskoch Hamster  voll austoben und ein leckeres Essen (gebratenen Maultaschen mit Karottensalat) zaubern. Abends saßen wir dann noch alle am Lagerfeuer und genossen die tolle Atmosphäre.

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Am nächsten Morgen wurde dann um halb 9 geweckt. Vordem Frühstück erweckte noch der ein oder andere Rover seine Lebensgeister mit dem eiskalten Quellwasser des Zeltplatzes wieder. Nach einer Stärkung durch Kaba, Müsli und Obstsalat traf sich das gesamte Lager zur Morgenrunde. Hier wurden die Kinder in drei Gruppen verteilt. Der Druide (Harlekin) eröffnete ihnen, dass er ihre Hilfe für den alljährlichen Druidenwettkampf bräuchte. So zogen sie los und sammelten an den verschiedenen Stationen Kräuter und Pflanzen und lösten außerdem Aufgaben wie z.B. Sackhüpfen und Mohrenkopfkanonenschießen.

Die Rover stellten die Stationen oder genossen die ruhige Zeit auf dem Lagerplatz.

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Auch von schlechtem Wetter ließ man sich nicht abschrecken und so versammelten sich nach dem Postenlauf Sportbegeisterte aus allen Stämmen zum gemeinsamen Baseballspiel. Auch aufgrund einiger Homeruns aus Bretten war das Ergebnis des gemischten Duells mit 19:1 Punkten etwas vernichtend, weshalb es zu keiner zweiten Runde kam.

Abends wurde dann noch gemeinsam gegrillt. Ab und an musste man jedoch unter Planen Zuflucht suchen. Da das Wetter immer stürmischer wurde, suchten wir bald unsere Kohten und Jurten auf. Nach einer stürmischen Nacht und einem fulminanten Gemeinschaftsfrühstück mit Weißwürsten, Milchreis, Obstsalat, Kaba, Eistee, Müsli und Nudelsalat, packten wir unsere Zelte ein und verabschiedeten uns im gemeinsamen Abschlusskreis von den Bruchsalern.

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Mit dabei waren: Aaron, Magda, Dennis, Alexander, Viktor, Goofy, Daniel, Tim, Harlekin, Rebecca, Hamster, Anti, Ben und Hacki

 

Ein besonderer Dank geht an dieser Stellen an unseren StaVo Martin Vogel, der dieses Lager zusammen mit den Leitern der Bruchsaler Pfadfinder organisiert hat.

„Sommerlager“ der Biber

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Mit dabei waren: Selina, Marius, Luca, Daniel, Marcel, Julian, Kai, Svea, Karla, Mika, Silas, Roman und Ida.

Als Leiter waren Tom, Bambi, Jenny und Elke da.

Auch Gäste waren da und das waren Anti, Katha (2 Wölflingsleiter), Sven und Pascal.

sola2Überpünktlich – um 16 Uhr – trafen die ersten Kinder auf dem Grundstück ein. Mit viel Elan wurden die Zelte aufgebaut und dann mit Freude das Grundstück in Beschlag genommen. Es wurde alles ausprobiert und getobt. Als der Hunger kam wurde über dem Feuer Wurst gegrillt und Stockbrot gebacken. Leider fing es dann leicht zu regnen an. Aber Biber lieben das Wasser und so wurde eine Nachwanderung – mit Fackeln – zur Burgruine gemacht. Trotz Regen freuten sich fünf Biber über ihr Halstuch: Es gaben Mika, Marcel, Julian, Kai und Silas ihr Versprechen ab. Mit mehr Licht machten wir uns auf dem Rückweg und hielten uns noch kurz am Lagerfeuer auf. Der Regen wurde etwas stärker und so wollten die Kleinen ins Zelt, um dort noch zu spielen. Die Gute-Nacht-Geschichte hat so manches Kind leider verschlafen.

sola3Am nächsten Morgen war man froh, dass es nicht mehr regnet. So konnten wir im Freien frühstücken. So manches Biberkind war traurig darüber, dass die Zelte wieder abgebaut werden mussten. Doch sie haben schon den Antrag gestellt, dass sie wieder zelten gehen möchten. Wir haben ihren Antrag stattgegeben und wir werden mal wieder zelten. Es hat alle sehr gut geklappt und die Kinder ware trotz Regen sehr glücklich. Wir freuen uns schon auf die nächste Übernachtung.

Einige Fotos zum „Sommerlager“ der Biber findet man in der internen Pfadfinder-Fotogalerie.

Stammes-Pfingstlager

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ctEine abenteuerliche Woche erlebten 45 Brettener Georgspfadfinder beim diesjährigen Stammes-Pfingstlager im tiefsten Schwarzwald. Mit der S-Bahn reisten die jungen Scouts nach Schönmünzach an. In einer Schnitzeljagd ging es dann zu Fuß bis nach Zwickgabel, dem diesjährigen Ziel des Pfingstlagers. Der Stammestradition folgend bauten die Gruppen selbst ihre Zelte auf und richteten sich häuslich ein. Nach einem Mittagssnack stand das Nachmittagsprogramm schnell fest: Der Bau eines Damms im nahegelegenen Bach. Auch wenn das Bauwerk nicht richtig fertig gestellt wurde, hatten alle Baumeister jede Menge Spaß. In gemischten Gruppen wanderten die jüngeren Pfadfinder – die Biber, Wölflinge und Jungpfadfinder – in einem Postenlauf am Sonntag zum Freibad. Knifflige Aufgaben und lustige Spiele mussten bei den Posten absolviert werden. Am Workshop-Tag am Montag bauten die Pfadfinder Holzschwester, ein Stammes-Twister, fertigten ein eigenes Liederbuch für den Stamm an oder brannten Frühstücksbrettchen. Die jüngsten Mitglieder des Stamms, die Biber, verliesen am Montag das Zeltlager.

Dienstag und Mittwoch waren die Raus!-Tage auf dem Zeltlager – Alle Askolaner ab der Jupfistufe wanderten auf die Hornisgrinde und übernachteten auf dem höchsten Berg Nordschwarzwalds. Für die Wölflinge hatte das Wölflings-Leitungsteam ein tolles Programm vorbereitet. Am Donnerstag konnte man Fußballspielen, am Erinnerungsholzklotz des Stammeszeltlagers arbeiten oder kräftig Pfadfinderproben ablegen, da schließlich am Donnerstag Abend die große Verleihung von Ringhalstüchern und Stufenhalstüchern auf dem Programm stand. Kulinarischer Höhepunkt waren am Donnerstag die Hamburger, die sich jeder Askolaner selbst belgen konnte. Am Freitag wurde der Lagerplatz aufgeräumt (was Dank der Lagerwährung und dem Stammeskiosk in diesem Jahr super klappte ;-)) und das Stammes-Pfingstlager endete.

Die Stimmung auf dem Lager war – wie man auf den zahlreichen Fotos in unserer internen Pfadfinder-Fotogalerie sieht – durchweg gut. Der Pfadfinderstamm ist durch das einwöchige Zeltlager wieder enger zusammengewachsen. Dank an Allen, die tatkräftig mitgeholfen haben!!

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Kinderferienprogramm der Georgspfadfinder

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Über 50 Kinder nahmen am Abenteuerzeltlager der Brettener Georgspfadfinder auf dem Sprantaler Sportplatz teil, darunter dreißig Kinder, die im Rahmen des städtischen Kinderferienprogramms die Möglichkeit hatten einmal Pfadfinderluft zu schnuppern.

In einem Postenlauf, der nicht nur Pfadfindertechniken sondern zahlreiche Spiele beinhaltete, wanderten die Gruppen zum Zeltplatz. Dort angekommen errichteten die Kinder ihre Schlafzelte, backten Stockbrot und kochten ihr eigenes Abendessen über offenem Feuer. Eine Nachtwanderung und ein gemütlicher Abend am Lagerfeuer mit vielen Spielen und Liedern rundete das Zeltlager ab. Nach einer aufregenden Nacht im Zelt wurden die Kinder nach dem Frühstück von ihren Eltern abgeholt.

Das Sommer-Abschluss-Lager war ein schönes Zeltlager. Wir sind gespannt, ob wir die Eine oder den Anderen in unseren Gruppenstunden begrüßen dürfen … wir freuen uns auf Euch!! Fotos zum Lager folgen in den nächsten Tagen in der Fotogalerie.

Unser Dank geht an allen Eltern und Freunden des Stamms, die beim Postenlauf uns mit einem Posten unterstützt haben. Der Dank geht an Birgit Nauheimer, Andreas und Rosi Roseboom, Anja und Michael Liebl und Sarah und Steffi vom DPSG-Stamm aus Saasbachwalden.

Einige Fotos vom Zeltlager findet man nun in der Fotogalerie.

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Foto: Abendrunde der Brettener Georgspfadfinder

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– Der Trupp am Sternenfelser Turm –

Am 11. 7. um 10 Uhr war im Bernhardushaus schon so einiges los. Man konnte eine größere Anzahl an hektisch herumlaufenden und-rennenden Pfadis des Stammes Askola sehen und/oder hören. Als dann endlich alles zusammengefunden, sortiert, verteilt und verstaut war, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und in die Autos unserer freiwiilligen Fahrer gepackt. Dort wurden die zwei Gruppen an unterschiedliche Ausgangspunkte gefahren. Unser Ziel: Der Turm von Sternenfels, wo wir um 5 Uhr von Hans und Erik erwartet werden würden.

Wir bekamen noch eine Karte und einen Kompass in die Hand gedrückt, und schon fuhren die Autos weg und wir waren ganz auf uns alleine gestellt. Unsere Gruppe (Katha, Gimli, Apollo, Zeus und ich, Kelly) lief dann gleich los, wobei wir uns eher auf den Kompass und weniger auf die Karte verließen. So liefen wir dann über Felder, betrachteten einen merkwürdigen Menschen in seinem Blechkasten, liefen weiter über Feldwege in einen Wald, durch einen Wald (ein richtiger Dschungel, wir waren nämlich dem Kompass und nicht dem Weg gefolgt) bis wir durch dichtes Gestrüpp wieder auf einen Weg kamen, von dem aus uns zwei Waldarbeiter erst erschrocken anstarrten (es kommen ja nicht jeden Tag eine kleine Horde Pfadfinder aus dem Wald), dann uns aber sehr hilfsbereit einen kürzeren Weg zu unserem ersten Zielpunkt erklährten. Diesem Folgten wir eine Weile, bis wir zu einer Hofsiedelung kamen und dort Mittagspause machten.

Von da aus ging es dann aus dem Dorf heraus und über eine Wiese durch einen dichten Wald (querfeld ein, versteht sich), von dem aus wir dann wieder zu einem Waldweg fanden. Dort tranken wir kurz etwas, wobei ein Auto an uns vorbeifuhr. Das Auto fuhr ein dann wieder ein Stück zurück und machte direkt vor uns halt. Aus dem geöffneten Autofenster fragte uns ein Mann, wer wir seien, wohin wir gingen und beteuerte uns immer wieder, wie toll er dass findet, dass Jugendliche heutzutage so etwas machen. Als wir dann unseren Waldweg weiterliefen, begegnete uns der Mann nochmals und beteuerte seine Begeisterung noch einige weitere Male. Später fuhr er nochmals mit seinem Auto an uns vorbei und winkte uns zu. Irgendwann fanden wir dann einen ausgeschilderten Weg nach Sternenfels. Diesen verfolgten wir dann, bis wir um ca. 4 Uhr den Sternenfelser Turm erreichten, wo noch nicht viel früher vor uns die andere Gruppe eingetroffen war. Wir bekamen jeder vom Stamm ein Eis spendiert und amüsierten uns auf dem Spielplatz. Gegen sechs Uhr trafen dann noch Harlekin, Pinguin, Ansgar und Fabius ein(wenn ich jemanden vergessen habe, tut mir das Leid)und wir liefen die restlichen 5 Kilometer zu unserem Lagerplatz im Wald.

Dort bauten wir unsere Kothen auf, aßen zu Abend („leckere“ Spagetthi) und gingen dann nach einer gemütlichen Abendrunde zu Bett, bzw. zu Schlafsack und Isomatte, wobei viele es vorzogen, unter dem Sternenhimmel zu schlafen.

Am nächsten Morgen wurden wir dann um 8 Uhr geweckt, packten unsere Sachen zusammen und liefen zu dem mit den Eltern vereinbarten Treffpunkt. KELLY

Alles Drin?! 2009

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Mit dabei waren: Anti, Katha, Goofy, Kelly, Tom, Pimpf, Hacki, Fynn, Pinguin, Harleking, Apollo, Funzel, Zeus und als Leiter Rüdiger und Erik

IMGP0563Am 19.06 trafen wir uns um 17:00 Uhr am Brettener Bahnhof und es ging nach kurzem Abschied der Eltern endlich los. Nach einer lustigen vierstündigen Zugfahrt, einigen Umstiegen und einem mühsamen Aufstieg zur Festungsanlage hatten wir es endlich geschafft. Noch kurz anmelden und dann fix einen guten Lagerplatz ergattern. Gesagt, getan: fünf Minuten später begannen wir die Kohtenplanen, sowie sonstiges Zeltmaterial aus unseren Rucksäcken zu zerren. Nachdem unsere drei mitgenommenen Kohten standen und auch die letzten Isomatten und Schlafsäcke ihren Weg ins Zelt fanden, sammelten wir uns kurz und unsere Fahrtenleitung – bestehend aus Hacki, Kelly und Tom, die das Ganze organisiert hatten – stellte uns den Programmplan und die Regeln auf der Burg vor. Danach konnten wir uns frei in der Burg bewegen und erkundeten die weitläufigen Katakomben und Kerker der Festung. Da wir relativ spät angekommen waren, gab es kein Abendessen mehr (wir hatten bereits vorher im Zug gegessen). Die meisten waren von der Zugfahrt kaputt und bei dem kalten Wind, der gegen Abend auf der Burg pfeift, war es im Schlafsack sowieso gemütlicher.

IMGP0562Nach einer für manche kurzen Nacht, standen wir um 8:00 Uhr morgens auf. Es musste früh gefrühstückt werden, denn die Fahrtenleitung musste sich bereits ab halb neun zum AG-Treff und zur Lagerbesprechung begeben. Danach wurde haben sich alle rund 170 Pfadfinder auf dem Burgplatz zur Lagerrunde getroffen. Es wurde ein Eingangslied gesungen und die AGs für den Vormittag wurden vorgestellt. Wir mit unseren beigefarbenen DPSG-Kluften fielen unter den sonst blau angezogenen BdPlern auf wie ein bunter Hund. Es wurden viele AGs angeboten, darunter einige mit dem Thema Märchen. Die mit Abstand beste AG wurde – welch ein Wunder – von unserem Stamm angeboten. Bei uns konnte man Dosenfeuer bauen, bestehend aus einer einfachen Dose, aufgewickeltem Karton und zum Schluss musste man noch etwas Geduld haben, da man das Wachs noch über den Karton hat tröpfeln lassen müssen. Die Dosenfeuerfertigung produzierte zwar viel Qualm, aber wir hatten auch viel Spaß beim Betreuen. Da der Vorrat an Dosen schnell zu Ende war, hatten wir nochmals die Möglichkeit, die Burg etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Vom Burgturm hatte man einen fabelhaften Blick über die schwarze Zeltstadt, die auf einem Hügel über Königstein in der Sonne schwitzte. Nach dem gemeinsamen Mittagessen gingen viele von unserem Stamm ins Freibad nahe der Burg. Da wir wohl die einzigen waren, die auf diese brillante Idee gekommen sind, herrschte im Freibad tote Hose und der Pool gehörte uns allein. Anschließend – frisch geduscht und gebadet – begaben wir uns wieder auf den Heimweg gen Burg, wo während unser Abwesenheit wohl ein Sturm gewütet haben muss, von dem wir im viel tiefer gelegenen Freibad natürlich nichts mitbekommen haben.

IMGP0564So näherten wir uns dem Höhepunkt des Abends: einem Theaterstück, an dem jeder teilgenommen hat. Nach unserem Abendessen, wurden auf dem Innenhof die Szenen des Stücks an die verschiedenen Stämme verteilt. Gemeinsam erarbeiteten wir eine Szene, von der wir nur die grobe Handlung kannten. Text und Regieanweisungen mussten wir uns selbst überlegen. So wurden die Rollen verteilt und ich versuchte mich als Regisseur. Das Ergebnis ließ sich zeigen. Wir konnten einige Lacher einbauen, die das Publikum aufheiterten. Doch auch die anderen Gruppen zeigten wahres schauspielerisches Können und brachten die Zuschauer immer wieder zum Schmunzeln. Die einzelnen Szenen spielten immer an verschiedenen Stationen auf der Burg, die das Publikum von der ersten bis zur letzten Szene besuchte. Das Ambiente passte perfekt. Die Burg war ein fabelhafter Platz und durch die vielen Verästelungen und Gewölbe konnte man für jede Szene einen passenden Ort finden. Nachdem das Stück sein Ende gefunden hatte, besuchten wir noch die Singejurte, die sehr aufwendig mit Teppichen und Kerzen geschmückt wurde. Dort hörten wir noch eine gute halbe Stunde bei flackerndem Kerzenlicht Gedichte und Märchen und sangen gemeinsam einige Lieder … und wieder wurde es eine kurze Nacht.

IMGP0580Am nächsten Morgen stand nicht mehr viel auf dem Programm. Um 9:00 Uhr fand noch das großes Bundesfrühstück im Innenhof der Burg statt, bei dem alle Pfadfinder zusammen ihre letzten Vorräte verspeisten. Noch ein letztes Abschlusslied und dann wurde abgebaut und verstaut.

Als das Zeltmaterial auf alle Rucksäcke verteilt worden war, ging es auch schon wieder zurück nach Bretten. Eine kurze, aber erlebnisreiche Fahrt, neigte sich dem Ende und als wir wieder in Bretten am Bahnhof ankamen, endete die Fahrt mit der Pfadfinderlosung: „Allzeit BEREIT!“ (Fynn, 14)

 

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eine Szene aus dem gemeinsamen Theaterstück

Sommerfahrt – Die Planung steht!

checkinIn der zweiten Woche der Pfingstferien fuhr ein kleines Planungsteam unseres Stamms bestehend aus Harlekin, Tom, Hacki, Hans und Erik in die Schweiz, um unseren Lagerplatz zu besichtigen, verschiedene Kleinigkeiten mit der Camp-Leitung zu klären und das endgültige Programm abzuklopfen. Außerdem fuhren wir unsere Radstrecke ab und suchten nach möglichen Übernachtungsplätzen. Besonders freuten wir uns über die kulante Regelung für Gruppenfahrt mit der Schweizer Bahn. Dies ermöglicht uns noch drei weitere Teilnehmer auf die Sommerfahrt mitzunehmen … wer also sich noch nicht angemeldet hat, hat noch einmal die Chance mitzufahren!!

… und das haben wir uns für unsere Sommerfahrt vorgenommen:

Am Donnerstag, den 30. Juli 2009 fahren wir mit der Bahn in die Schweiz. Während die Sippen ihr persönliches Gepäck mit in den Zug nehmen, kann das Gepäck der Wölflinge mit dem Stammesanhänger in die Schweiz gefahren werden. In Kandersteg werden wir am Anreisetag unsere Schlaf- und Aufenthaltszelte aufbauen.

Der Freitag, den 31. Juli 2009 ist reserviert für den weiteren Aufbau unseres Lagers insbesondere Lagerbauten und dem Erkunden des Lagerplatzes. Außerdem nehmen wir an einem Workshop über die internationale Pfadfinderbewegung teil, um mehr über Pfadfinden in anderen Ländern zu erfahren. Abends treffen wir uns mit Pfadfindergruppen aus aller Welt zum Camp Fire an der zentralen Lagerfeuerstelle.

Der Samstag ist der Schweizer Nationalfeiertag. Nach einem gemeinsamen Frühstück treffen sich zahlreiche Pfadigruppen auf dem Sportplatz, um an verschiedensten Aktivitäten teilzunehmen. Nachmittags wird es einen internationalen Jahrmarkt geben, an der jede Pfadfindergruppe etwas Landestypisches präsentiert. Am Abend werden wir in einem großen Umzug mit über 1.200 Pfadis in das Dorf wandern, um dort das Abschlussfeuerwerk zu bestaunen.

Am Sonntag heißt es für unseren Stamm: Alle Mann an die Paddel! Mit dem Zug fahren wir zum Thurner See und paddeln in großen Schlauchbooten nach Bern . Nach einer Besichtigungstour geht es mit der Bahn wieder zurück zum Lagerplatz.

Montags findet auf dem Lagerplatz der International Patrol Challenge statt. Pfadfindergruppen aus aller Welt zeigen in verschiedenen Disziplinen was sie drauf haben. Am späten Nachmittag möchten wir mit einem Großteil unseres Stamms zur Ueschinenhütte , einer Hütte des Pfadfinderzentrums mitten in den Alpen, wandern, in der wir auch übernachten.

P6030166Von der Berghütte aus werden wir am Dienstag verschiedene Wanderungen in der Bergwelt unternehmen. Natürlich wird es verschiedene Wanderungen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad geben. Abends steht ein Pfadi-Wettbewerb mit anderen Gruppen auf dem Programm. Am Mittwoch werden wir Aktionen in den einzelnen Gruppen unternehmen, für den Abend haben wir die Jungpfadfinder und Pfadfinder für die internationale Pfadi-Disco angemeldet.

Am Donnerstag geht es für unseren Stamm in den Hochseilklettergarten, Abends findet auf dem Lagerplatz die Kander Challenge, ein lustiger Wettkampf verschiedener Pfadfindergruppen, statt. Am Freitag werden wir ein Großteil der Zelte abbauen und die letzte Nacht biwackieren.

 

Am Samstag geht es mit der Bahn für die Wölflinge zurück nach Bretten, nach zehn abenteuerlichen Tagen endet die Sommerfahrt für unsere jüngsten Mitglieder.

Die Jungpfadfinder und Pfadfinder dagegen fahren mit dem Zug bis nach Eimeldingen, einem kleinen Ort bei Basel. Dort bekommen wir unsere Fahrräder: Die Fahrradtour kann beginnen. Eine Woche werden wir mit den Fahrrädern unterwegs sein, begleitet von einem PKW. Natürlich werden wir den Europapark einen Besuch abstatten. Wir werden zwei Nächte auf dem Campingplatz des Europaparks bleiben, so dass wir auch wirklich einen ganzen Tag im Europapark unterwegs sind.

Am Freitag, den 14. August kommen wir gegen Mittag mit den Fahrrädern in das Bernhardushaus nach Bretten. Hier werden wir erst einmal das Stammesmaterial einsortieren und am Abend unseren Fahrtenabschluss feiern. Die Fahrt endet am Samstag, den 15.08. um 10:00 Uhr am Bernhardushaus.

… und das solltet Ihr nicht vergessen:

Da die Schweiz kein EU-Land ist, benötigt jeder einen Ausweis: Kinderausweis oder Personalausweis reicht völlig aus. Damit es bei den Wanderungen nicht zu Verletzungen kommt, sollte jeder knöchelhohe Wanderschuhe besitzen.

… und unser Lagerplatz steht auch schon fest:

Wir lagern auf Platz 36:

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(Die Karte in Orginalgröße gibt es hier )

Fotos vom Pfadfinderzentrum Kandersteg findet man in unserer Galerie oder schaut doch mal direkt beim Pfadizentrum im Netz vorbei.

Sommer 2008: Meuterei



MEUTErei sei dabei – so lautet die Parole, die auf dem Bundeslager der DPSG-Wölflinge immer wieder und überall auf dem großen Zeltgelände in Westernohe von den mehr als 3000 Lagerteilnehmern gerufen wurde. Mit dabei waren acht unserer Wölflinge: Noel, Leon, Maxim, Nathalie, Stefan, Marius, Doby und Katharina. Sie waren fünf Tage auf Entdeckertour in Westernohe, dem Bundeszentrum der DPSG. Als Betreuer unserer Meute waren Tatjana, Rüdiger und Andreas dabei. Das bundesweite Wölflingstreffen fand vom 30.7. bis 3.8.2008 am Ortsrand des westerwäldischen Ortes Rennerod statt.Unsere Reise nach Westernohe begann am Mittwoch, den 30. Juli 2008 um 8.30 Uhr am Brettener Bahnhof. Eine halbe Stunde später waren wir in Bruchsal. Als wir gerade in unseren IC nach Frankfurt einstiegen, schlug für Maxim das Schicksal zu: Er stellte frustiert fest, dass er seine Bauchtasche mit nagelneuem Taschenmesser und seinem Zeltlagertaschengeld im Bus vergessen hatte. Diese Geschichte sollte uns zwei Stunden später am Limburger Hauptbahnhof noch einmal beschäftigen. Auf der weiteren Reise waren wir alle super gut drauf und konnten es kaum noch abwarten bei der MEUTErei zu sein. In Limburg angekommen mussten wir noch kurz Maxims Verlust bei der Verluststelle der Bahn melden. Das Ende dieser Geschichte wird wohl noch eine Weile offen bleiben … .

Nach der anschließenden Busfahrt nach Westernohe begannen wir sofort die von Andreas, der mit seinem Auto unser Gepäck transportiert hatte, schon fast halb aufgebaute Jurte fertig aufzustellen. Nach einer fröhlichen Abendrunde ging es dann in Zelte. Am Donnerstag begannen die Entdeckergruppen, in denen sich die Wölflinge bis zum Samstag aktiv mit Umweltthemen (z. B. Rettet den Wald!), Themen aus Deutschland (z.B. Zeit für Kids, Kinder haben Rechte), landestypischen Themen aus Australien, Afrika, Südamerika, Amerika, Europa und Asien sowie dem Thema Unsere Überzeugungen und wofür wir uns einsetzen (z. B. Shalom, Salam und Peace4Kids, Friedensarbeit) auseinandersetzten. Diese Entdeckungsfahrten wurden von den erfahrenen und weit gereisten Admirälen Ludwig Löwenzahn, Gustav Germania, Franz von Fernweh und Gracia die Gerechte geleitet.

Und wenn die jungen Entdecker ihr Tageswerk beendet hatten, konnten sie sich auf vier verschiedenen Erfahrungsinseln je nach Lust und Laune entspannen, spielen, basteln, Abenteuer erleben, Spannendes aus Natur und Technik entdecken und kühle Cocktails genießen… . So mancher von unseren Wölfingen ist aber auch einmal auf dem Lagerplatz ?hängen geblieben? und hat dort mit Spiel und Spaß und neuen Bekannten eine kurzweilige Zeit verbracht.

Am Samstag abend fand eine fröhliche Abschlussparty auf der Bühne in der Arena statt. Dort wurde mit Showeinlagen, wie dem afrikanischen Gummistiefeltanz, einem Wettspiel zwischen Wölflingen und Piraten sowie einem Rockkonzert gefeiert. Am Sonntag sind wir nach einer Abschlussveranstaltung mit Gottesdienst nach Hause gefahren, wo wir Gruppenleiter nach einer dreistündigen Fahrt acht fröhliche und – ich muss es ehrlich zugeben – von den Erlebnissen müde gemachte – Wölflinge zurück zu ihren Eltern gebracht haben.

Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass wir auch mit den neben uns zeltenden Bruchsaler Wölflingen und deren Gruppenleitern Elena (unsere Wölflinge habe sie gern gehabt), Patrick (der Duscher …) und Jan (der Kokosnussknacker) eine schöne und kameradschaftliche Zeit im Sinne des Gründers der Weltpfadfinderbewegung Lord Robert Baden-Powell verbracht haben. (Rüdiger)

Übrigens: Auf MEUTEREI2008.DE findet man nicht nur Fotos vom Zeltlager, sondern weitere Videos, Radiointerviews und vieles mehr. Schaut mal vorbei!