Mailager

IMAG0980Am 1. Mai hieß es für Hans, Erik, Hacki und Kelly schon Abfahrt, denn einige Firmlinge wollten auch mal einen Tag ins Mailager hineinschnuppern. Als wir anderen am nächsten Tag nach einer kurzen Bahnfahrt und einem kleinen Fußmarsch auch ankamen saßen Kelly und Hacki ganz entspannt vor der Gemeinschaftsjurte und schnitzen, bzw. ruhten sich aus. Doch für uns war nicht an ausruhen zu denken, wir mussten schließlich noch unsere zwei Jurten aufbauen. Außer uns waren noch der Christopherus Stamm Bruchsal, der Stamm Greif und die PSG da, die nun auch langsam ihre Kothen und Jurten aufbauten. Das Küchenteam (Frau Nauheimer, Frau Mohr und Frau Junker) bereitete währenddessen Maultaschen in Tomatensoße mit Käse was uns allen später beim Essen in der Gemeinschaftsjurte super schmeckte. Nachdem die letzte Maultasche verdrückt war und der Küchendienst seine Arbeit erledigt hatte, spielten wir auf der riesigen Wiese Fußball oder warfen uns Bälle zu. Um 14 Uhr fingen dann die Highlandgames an. Wir trafen uns alle auf der Wiese und wurden Gruppen zugeteilt mit denen wir dann verschiedene Stationen wie Baumstammwerfen, Stammsägen und Tauziehen meistern mussten. Nach 3 Stunden sportlicher Wettkämpfe konnten wir wieder Ball spielen oder uns einfach nur ausruhen. Um 7 Uhr gab es dann als gemeinschaftliches Essen Spaghetti mit Tomatensoße, das wir jeweils in einer Runde der Stufe aßen. Danach wurden wir in die Gemeinschaftsjurte gerufen wo wir noch einige Lieder sangen ehe die ersten zu Bett gingen. (Über das was danach kam kann ich nicht berichten, da ich bei denen war die ins Bett gingen) Am nächsten Morgen meinten einige von uns dass sie um 6 Uhr anfangen müssten zu reden und die anderen aufzuwecken. Nachdem sie von uns anderen zurechtgewiesen wurden war es um 8 mit der Ruhe endgültig aus. Wir krochen langsam aus der Jurte heraus und entfachten in der Gemeinschaftsjurte ein Feuer. Bald darauf gab es Frühstück, bestehend aus Rührei und frischen Brötchen. Ben bekam den Ball den wir uns gegenseitig zuwarfen voll auf die Nase worauf sie extrem zu bluten anfing. Um 11 Uhr fing der Postenlauf an:
Zunächst wurden die Ergebnisse der Highlandgames vorgetragen, was die Startposition bestimmte. Nun erzählte uns Rüdiger die Hintergrundgeschichte:
Professor Mc Boetch ist von einer Forschungstour zu Nessie nicht zurückgekehrt, und wir müssten ihn suchen und ihm Nessies Ei (Stein) und seine Forschungsunterlagen (Zeitung) geben. Dazu bekamen wir noch einen Plan auf dem verschiedene Stationen eingezeichnet waren:

1. Station: Knotenlernen um Nessie zu fesseln (keine Punkte)
2. Station: Sachen erschmecken und Körner aus einer Schüssel aussortieren.
3. Station: Durch ein Netz klettern
4. Station: Über Seilbrücke laufen
5. Station: Tierspuren benennen
6. Station: Pflanzen bestimmen
7. Station: Maiskorn Weitspucken
8. Station: Umgang mit Karte und Kompass
9. Station: Erste Hilfe Crashkurs
10. Station: Prof. MC Boetch Sachen geben.
11. Station: Feuer machen

IMAG0965Das ganze nahm den ganzen Nachmittag in Anspruch und die letzte Gruppe kam erst um 17:30 Uhr zurück. Nun konnten wir wieder machen was wir wollten. Um 19 Uhr grillten alle Stämme zusammen Steaks, Würste und Schafskäse. Dazu gab es Nudelsalat und Weckchen. Später zogen wir uns in unsere Jurte zurück, machten einen Lagerrückblick, tauften Valentin auf den Fahrtenname Käppi und sangen einige Lieder. Später gingen wir wieder zum Lagerfeuer und warteten auf die Bekanntgabe der Ergebnisse des Postenlaufs. Einige gingen schon ins Bett und nur eine kleine Gruppe blieb noch in der Jurte und sang. Am nächsten Tag wurden wir eine halbe Stunde später geweckt, da allen der letzte Tag noch in den Knochen steckte. Anschließend gingen wir zur Morgenrunde und nahmen an einem stämmeübergreifenden Frühstück teil. Jeder Stamm hatte etwas mitgebracht: Die Rüheier kamen von den Greifen, Weißwürste von den Bruchsaler DPSGlern, Obstsalat von der PSG und das Tullabad-Müsli von uns. Danach begannen wir mit dem Abbau der Wölflings- und Jupfijurte. Schließlich machten wir uns alle an den Abbau der Gemeinschaftsjurte. Das ganze Material, die Zeltbahnen und alles andere wurde vom Ladeteam (Tom, Ben und Käppi) auf dem Anhänger verstaut. Wir schafften es gerade noch rechtzeitig vor der Abschlussrunde bei der uns allen erst richtig bewusst wurde dass das Lager vorbei war. Jetzt wartete nur noch die Heimfahrt auf uns. Die Fotos zum Mailager sind mittlerweile online. (Tom)

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