Pfingstfahrt

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Abendrunde auf der Burg Balduinstein

… Mit dabei waren…

als Wölflinge: Erik, Fabian, Max, Sven, Pascal

als Jungpfadfinder: Anti, Ansgar, Fabius, Felix, Jan, Katha, Laura, Magda, Maja, Sarah, Tiron

als Pfadfinder: Apollo, Ben, Bütti, Goofy, Hacki, Hamster, Jojo, Joejoe, Käppi, Kelly, Tom, Zeus

als Leiter: Coco, Erik, Hans, Michael, Sascha

als Ersthelferin Elke

als Gäste, Kuchen- & Kaffeelieferanten und Lageristen Anja und Michael

Acht Tage lang ging der Stamm in den Pfingstferien auf Fahrt: Beim Bezirkslager waren natürlich auch die Wölfilnge dabei, bei der Kanutour auf der Lahn alle Stammesmitglieder ab der Jupfistufe. Die Gemeinschaft im Stamm ist durch die Fahrt wieder gewachsen. Das ist toll. Denn aus diesem Grund gehen wir schließlich auf Fahrt. Einige Fahrtenteilnehmer haben das Erlebte protokolliert. Lest selbst was wir auf unserer Fahrt erlebten.

Die ersten Fotos zur Fahrt sind in der Fotogalerie (Achtung: passwortgeschützt!) zu sehen.

Freitag, den 21. Mai

Treffpunkt 15:40 Uhr am Stammesheim. Alle sind da. Alle? Leider kann Tadl nicht mit auf Pfingstfahrt gehen. Schade. Wir besteigen den Bus und fahren über Bruchsal zum Lagerplatz nach Waldhambach. Es beginnt der Aufbau. Die Wölflinge hatten Glück, da bereits ihre Zelte stehen. Daher müssen nur nur noch die Jungpfadfinder und Pfadfinder ihre Zelte aufbauen.

Samstag, den 22. Mai

P5220028Als alle um acht Uhr geweckt wurden, hieß es erst Frühstücken. Zum Frühstück gab es Brot, Marmelade und Müsli – wie jeden Tag eben. Das Essen ließ sich jeder schmecken und spülte danach seinen Teller. An diesem Tag waren die Leiter gut gelaunt und machten früh morgens sogar Scherze. Für Coco begann der Tag mit einem Schnitt in den Finger, denn er holte sich – bei dem Versuch seine Zahnbürste aus seiner Tasche zu holen – eine Verletzung mit seiner Rasierklinge. Die Lagerleitung gab uns nach dem Frühstück weitere Instruktionen für den Tag: Zuerst Zeit zum Aufräumen und danach die Vorstellung der Workshops. Unser Stamm bot vormittags drei Workshops an: Tai Chi-Kurs mit Coco, Dosenfeuerbauen mit Hamster und einen Gitarrenanfängerkurs mit Zeus. Die Workshops begannen um 10 Uhr und endeten um 12 Uhr.

P5220050Der Ort wurde von dem Workshopleiter bestimmt. Der Dosenfeuerworkshop wurde von sehr vielen Pfadis und Jupfis besucht, der Gitarrenworkshops von nicht so vielen Leuten. Zum Mittag gab es – wie jeden Mittag – Quark, Brot, Käse, Wurst und Gemüse. Nach diesem Schmaus kam mal wieder die übliche Prozedur zu Tage: Waschen, Aufräumen und wieder zurück. Und wieder Workshops: Doch diesmal ohne uns! Unser Stamm bot keinen Nachmittagsworkshop an [Anmerkung der Redaktion: Naja, Dosenfeuerworkshop fand dann doch statt] Für machen war nichts besonderes dabei, also bildeten sie kurzer Hand einen Kartenworkshop sprich Schlafmütze, Maumau oder sonstiges an 🙂 Auch Werwolf wurde gespielt. Nach den Workshops probten wir für unseren Auftritt beim Singewettstreit und suchten ein passendes Lied heraus. Dieses Lied (Eines Morgens ging ich so für mich hin…) wurde kräftig geübt und abends bei dem von unserem Stamm organisierten Singewettstreit vorgetragen. Jeder Stamm bekam Gummibärchen. Danach gingen wir hoch, manche spielten und mache „checkten Schnecken“, gingen dann aber ins Bett bzw. in die Kohte [Anmerkung der Redaktion: alleine!]. – Zeus.

Sonntag, den 23. Mai

P5230115Nachdem am vorigen Abend manche etwas später in die Kothe gekrochen waren, war den meisten das Frühstück um 8 Uhr doch etwas zu früh. Dennoch quälten sich einige schon um 7 Uhr raus um zu duschen oder noch joggen zu gehen. Um 10 Uhr hatte der Stamm aus Rheinsheim einen Gottesdienst zum Thema „Freundschaft“ vorbereitet. Danach hatten wir Freizeit bis zum Mittagessen um 12 Uhr. Anschliessend wurden wir in Gruppen zum Postenlauf eingeteilt. Die verschiedenen Gruppen durchliefen dann 11 Stationen. Leider fehlten bei manchen Gruppen schon Stationen. [wird forgesetzt] – Hacki

Montag, den 24 .Mai

An diesem Tag hieß es: Lager vorbei, Fahrt beginnt. Einerseits gut, andererseits … hmm. Der Tag verlief zu Anfang ganz normal mit Frühstück und Kaba. Danach Teller waschen und Sachen richten. Kohten abbauen und in die Säcke richten. Danach mussten die Lagerplätze aufgeräumt werden. Damit die Wettschulden Rüdigers auch verstanden werden, hier eine kleine Geschichte: Rüdiger sagt: „Das passt niemals in Euren Bus!“ – Anja sagt: „Wir schaffen das!“ Anja hat es geschafft alle Materialien in ihren Bus unterzubringen. Somit hat Rüdiger verloren und musste bzw. muss den Liebels nun eine Flasche B***** spendieren. Nachdem die Wetter abgeschlossen war, begannen alle ihre Sachen nach unten zu räumen und halfen beim Aufräumen der Bänke. Danach wurde gegessen. Langsam neigt sich das Lager dem Ende zu, denn nach dem Essen trafen wir uns am Parkplatz, an dem schon der Bus stand. Aber noch war es noch nicht vorbei. Die Lagerleitung hat eine Feedbackrunde der besonderen Art veranlasst: Eine Ecke gut, andere schlecht und wieder eine in Ordnung! Dieses Ungerfangen ging ungefähr zehn Minuten. Danach richteten wir die Rucksäcke in die Buse und fuhren los. Jetzt hieß es Adé Lager, hallo Fahrt. Zumindest für die Jungpfadfinder und Pfadfinder. Die Wölflinge fuhren nach dem Lager zurück nach Bretten. Wir fuhrenmit der Bahn, d.h. diejenigen, die mit auf Fahrt gingen, in Richtung Limburg. Den ersten Zug verpassten wir. Den zweiten nicht! In Wetzlar fuhr uns Hans und eine junge Frau vom Bahnhof zum Lagerplatz. Dort bauten wir die Kohten auf, duschten und gingen ins Bett (Zeus).

Dienstag, den 25. Mai

(Gewidmet meiner Mutter, wobei ich mich sehr freuen würde, wenn sie mal etwas schriebe…)

P5250147Heute Morgen: Aufstehen um 8 auf dem wundervollen Campingplatz von unserem Kanuverleiher.Um halb Elf wurden wir in die Kunst des Kanufahrens, des Schleusens und der Gegebenheiten der Lahn eingewiesen. Anschließend hieß es: Sachen zusammenpacken und los geht’s! Die erste Hälfte des Fahrens verlief relativ ereignislos: Niemand kenterte, wurde von einem Schwan angegriffen oder verlor etwas. Allerdings waren nicht alle mit ihrer Einteilung (die Leiter hatten gemeint, sie müssten uns unbedingt für die Kanus einteilen, „für den Stamm pädagogisch wertvoll“) glücklich und zufrieden. Zum späten Mittagessen um 3 gab es das typische Fahrtenessen: Salami von der Stange, Käse vom Block und Brotscheiben. Nur die Nutella fehlte, dann wäre der „Schwedenlunch“ perfekt gewesen. Anschließend ging es mit leicht veränderter Kanubesatzung weiter. Wir wurden somit zwar schneller, die Lahn aber langsamer, sie verlor an Strömung. Dann gab es etwas Abwechslung: Eine Schleuse.

Ein weiteres Tageshighlight war wohl die Fahrt durch einen Schiffstunnel mit anschließender Schleusung (ca. 4,5m Wasserstand zum überbrücken). Gegen halb 6 kamen wir dann an unserem Campingplatz an: Piekfein, ziemlich spießig mit Buchsbaumhecken, Duschmarken und „eingemauerten“ Wohnmobilen. Zum Abendessen gab‘s Spaghetti mit Tomatensoße, wie vermutlich morgen und übermorgen auch. Mal sehen, was die Nacht so bringt und hoffen, dass das Wetter hält. Gute Nacht!

PS: Nicht nur die Familie Bräuning darf Nachrichten an uns schreiben =)

PPS: Zeltgemeinschaft Pandas und Kodiakbären habens tatsächlich geschafft, eine Doppelkohte aufzubauen. Tja, was macht man nicht alles, wenn zwei Sippen so dicke sind 🙂 – KELLY


Mittwoch, den 26. Mai

P5250157Am Morgen war der Himmel komplett bewölkt gewesen, wenigstens sparte man sich so die Sonnencreme. Wir hofften bald den Spießerplatz zu verlassen, da öffnete sich der Himmel synchron mit uns seine Schleusen. Es dauerte nicht lange, bis alle und alles nass war(en). Es genügen zwei Worte um die erste Tageshälfte zu beschreiben: Nass und kalt. Als wir dann gegen MIttag Pause machten, begegneten wir äußerst ungünstigen Kombinationen: Der Anlegeplatz war steil, schlammig und nass. Ja, so kam noch eine Umschreibung für die erste Tageshälfte: Dreckig. Nach einem eishaften Mittagessen mit (wäre hätte es gedacht) Salami von der Stange, Käse vom Block und Brotscheiben hatte Hans passenderweise einige Flaschen Eistee gekauft. Nachdem der größte Stimmungskiller, der Hunger, „auf Eis gelegt war“ hob sich die Laune auch durch den Einsatz des laut singenden Stimmungsboots, dass bestehend aus Hacki und Tom von Boot zu Boot fuhr. Doch dieser Tag brachte auch neben Matsch, Nässe und Kälte eine weitere Herausforderung: Der heutige Campingplatz lag links neben einer starken Strömung, um die man rechts herum paddeln mussten und nur eine Chance den richtigen Zetplatz zum umdrehen abzupassen, da man ansonsten von der Strömung umgedreht und mitgerissen würde. Tatsächlich schafften es auch acht Boote – nur das Boot von Joejoe und Jojo trieb in einen Busch ab – einige hundert Meter vom eigentlichen Anlegeplatz entfernt. (nähere Infos hierzu bei Twitter ;-)). Der Platz war trotz Platzregen echt in Ordnung, es gab ein kleines Feuer und natürlich eine Werwolfrunde. Gute Nacht!! – Zeus.

Donnerstag, den 27. Mai

Als wir morgens aufwachten regnete es zum Glück nicht mehr. Dennoch war alles nass. Zum Frühstück gab es Kaba und Nutellabrote. Nachdem die Kanuteams bestimmt waren, wurde langsam ein Boot nach dem anderen ins Wasser gelassen. Das Kanufahren war heute sehr schön, denn wir hatten viel Zeit und konnten die Natur und Tiere bewundern. Dann hieß es nach ca. 10km aussteigen und Boote putzen. Zur großen Begeisterung gab es zu Mittag eine neue Sorte Salami, welche schnell verputzt war. Gestärkt ging es dann auf zum Bahnhof, wo wir nach Balduinstein fuhren. Als wir auf die Burg kamen bestaunten alle die Burgruine und waren froh zu sehen, das wir in einem Haus schlafen durften und es sogar Matratzen gab. Kaum ausgepackt gingen alle raus um Holz für unser großes Feuer zu sammeln. Nachdem Essen wurde gesungen und über dem Feuer gemachtes Popcorn gegessen. Langsam wurde es dunkel und der Ringkonvent tagte um zu überlegen, ob es jemand gibt der sein Halstuch bekommen darf. Schließlich wurden dann einige mit neuen Fahrtennamen geauft und Ringhalstücher an Anti und Katha verliehen. Der Tag wurde dann mit einer Runde Werwolf beendet – Anti.

Freitag, den 28. Mai

P5280208Der letzte Tag unserer Pfingstfahrt begann für unsere Fahrtengruppe sehr früh – für manche zu früh 😉 Bereits um 7 Uhr weckten die Leiter alle Teilnehmer: Putzen stand auf dem Programm, da der Platz natürlich besser verlassen werden sollte, als wir ihn vorgefunden hatten. Nach einem Frühstück mit den üblichen Zutaten fuhren wir mit der Bahn nach Bretten zurück. Unterwegs gab es für die Fahrtengruppe Hamburger von einem bekannten Fastfood-Anbieter. Der Rest des Tages verbrachten wir mit dem Putzen unseres Stammesheims und einigen Aufräumarbeiten. Die Kochgruppe um Hamster grillte zum Abschluss leckere Steaks und Bratwürste. Außerdem bekamen wir von unserer Mitleiterin Tatl und von der Mutter von Ansgar einen Nudelsalat. Nochmals danke dafür. Mit „Nehmt Abschied Brüder…“ endete gegen 20:00 Uhr die Pfingstfahrt. Eigentlich wollten wir eine Nacht im Stammesheim übernachten. Da jedoch viele Fahrtenteilnehmer in der zweiten Ferienwoche mit ihren Eltern wegfahren und abgeholt werden mussten, entschieden wir uns die Fahrt bereits am Freitag Abend zu beenden.

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