Sommergroßfahrt Sarek 2022

Am 13.8.2022 trafen wir uns morgens und fuhren gemeinsam los in unser Abenteuer Lappland. Nach ganzen drei Tagen Auto fahren (wir hatten IMMER super Stimmung) kamen wir auch endlich an – in Ritsem, auf dem Parkplatz, von dem wir am nächsten Tag mit dem Helikopter in unsere Wanderung durch den Sarek (Nationalpark in Nord-Schweden) starteten.
Nach einer Nacht auf dem Parkplatz (wir konnten vor Aufregung und Vorfreude kaum schlafen), ging es dann endlich los und nach einem zwanzig minütigen Helikopterflug kamen wir im Sarek an. Einige der Rover konnten der Versuchung nicht widerstehen und nutzten die Gelegenheit am See baden zu gehen (10 Grad Temperatur), bevor es los ging.
Leider mussten wir schon sehr früh merken, dass wir aufgrund der Wetterbedingungen nicht unsere geplante Strecke laufen konnten.
Aber zum Glück gab es eine Alternative, der Padjelantaleden – ein ausgebauter Wanderweg. Dieser führte uns in nur fünf, statt acht Tagen durch den Sarek. Doch diese fünf Tage hatten es verdammt in sich. Als wir abends an
Tag fünf (nach 22 Kilometern an einem Tag mit 20 kg Rucksack)
wieder bei unseren Bussen waren, waren wir alle einfach nur erleichtert. Ab jetzt begann die Heimfahrt. Einen Tag unserer Heimfahrt verbrachten wir zum Beispiel als „Survivaltag“, wir angelten, fingen Krebse, sammelten Kräuter, backten Brot. So wie man sich Pfadfinder eben vorstellt.
Aber damit war auch schnell wieder Schluss, denn wir gingen genauso an der Ostsee baden, und sahen zum ersten Mal seit zehn Tagen wieder eine Dusche (Ja, wir haben alle ziemlich gestunken).
Frisch und sauber besuchten wir einen Tag darauf Stockholm (Schwedens Hauptstadt) und konnten endlich die versprochenen Souvenirs für Eltern und Geschwister kaufen.
Dann ging es auch schon wieder viel zu schnell auf die Fähre zurück nach Deutschland. Wir machten alle Fahrgäste auf uns aufmerksam, als wir Wahrheit oder Pflicht (was natürlich auf keinem Lager fehlen darf) spielten.

Als wir abends dann wieder in Deutschland waren, fuhren wir noch ein Stück und suchten einen Platz für die Nacht.
Ab dann war irgendwie der Wurm drin. Wir hatten uns ein ziemlich fieses Virus eingefangen, unter dem die Hälfte der Truppe auch noch am nächsten Tag, nach Ankunft am Bernhardushaus, litt. Trotzdem war es eine wunderschöne Großfahrt, an die wir uns sicher noch lange erinnern werden.

Dank an die Zigeyner


Georgspfadfinder bedanken sich für die großzügige Spende der Peter- & Paul-Gruppe Zigeyner!

Auch in diesem Jahr haben die Zigeyner ihr Lager auf dem Köhlerfest aufgeschlagen und den Pfadfinderstamm Askola der katholischen Kirchengemeinde St. Laurentius zum Besuch eingeladen. Rund ein Dutzend jüngere und ältere Pfadfinder kamen und freuten sich sehr, dass die Zigeyner sie mit einer großzügigen Spende über 700 Euro überraschten.

Wie der Verein „Fahrendes Volk/Zigeyner“ erfahren hatte, muss seit der letzten Pfingstausfahrt zum Bezirkslager in der Pfalz eine der Kohten dringend ersetzt werden. Die nächste Großfahrt steht bereits bevor, bei der es für die Pfadfinder in den Sommerferien nach Italien zum Wandern, Klettern und Kanufahren geht.

Nochmals herzlichen Dank an den Verein „Fahrendes Volk/Zigeyner“. Jetzt können die neuen Zelte angeschafft werden. *Jubel!*

Wöster-Lager 2019

10 Wölflinge. 4 Leiter. 4 Tage. Unendlich viel Spaß!

Schwimmbadbesuch, Nachtwanderung neben Wildschweinen, Apple&Egg-Spiel in Lorsch, Lagerfeuer mit Halstuchverleihung, basteln von eigenen Halstuchknoten, Traumfänger basteln gegen Heimweh und viele Erzählungen im Kerzenlicht.

Das alles und viel mehr haben die Wölflinge des DPSG Pfadfinderstamm ASKOLA Bretten in der Wildbannhütte erlebt. Tolle Hütte mit schönem Gelände und viel Platz für Rumtoben & Action.

Lasertag

Lasertag ist ein bisschen wie ein real gewordener Science-Fiction-Film. Starke Bässe dröhne Naus den Boxen. Alle rennen los verstecken sich, schleichen weiter. Hinter jedem kleinen Hindernis kann nun der Gegner lauern. Mit einem Laserstrahl markiert man die Personen des gegnerischen Teams, die neonbunt im Schwarzlicht leuchten. „Du bist deaktivert“ kommt es dann aus der Weste. Zurück zur Base und nach dem Aufladen geht es wieder weiter…

Als DANKESCHÖN für die großartige Arbeit unserer Leiterrunde fuhren wir – nachdem wir die nächsten Gruppenstunden im Stammheim planten – in die Lasertag-Arena nach Karlsruhe und hatten sichtlich Spaß.

Schlittschuh-Nacht 2019

Schlittschuhfahren in Pforzheim, leckeres Abendessen im Stammesheim, Aufbau des Stammesfrühstück und eine lange Kinonacht – Das und noch viel mehr war die Schlittschuh-Aktion der Wölflings- und Jupfistufe. Mit einem solchen Jahresauftakt kann das Pfadfinder-Jahr 2019 nur Klasse werden…

Die ersten Fotos von der Schlittschuh-Nacht findet Ihr in der neu gestalteten Pfadfinder-Fotogalerie, die für alle Mitglieder unseres Pfadfinderstamms zugänglich ist. Den Benutzernamen und das Passwort erhaltest Du bei dem Gruppenleiter Deines Vertrauens oder beim Stammesvorstand.

Stammesfrühstück 2019

Auch im Jahr 2019 lud unser Pfadfinderstamm zum Stammesfrühstück alle aktiven Mitglieder, ihre Eltern, sowie Freunde und Bekannte ein. Immerhin einhundert Menschen versammelten sich im Robert-Geiger-Saal des Bernhardushauses. Nach einem Sektempfang stellten die Organisatoren Magda und Sara das Programm vor. Dank der Spenden der Eltern entstand ein leckeres Büffet, welches keine Wünsche offen ließ.

Bilder des vergangenen Jahres und ein Film weckten das Interesse auf das neue Pfadfinderjahr. Der Fahrtenleiter der Sommer-Großfahrt 2019, Hacki, stellte daraufhin die Sommer-Großfahrt vor. Der Stammesvorstand, vertreten durch Peter-Michael und Hamster informierte die Elternschaft über Aktuelles aus dem Stamm und stellten das umfangreiche Jahresprogramm 2019 vor.

Natürlich wurde auch die Leiterrunde des Pfadfinderstamms vorgestellt. Viele Gruppenleiter sind bereits seid ihrer Kindheit Pfadfinder im Stamm. Dies belegten – zur Belustigung Aller – die Fotos der gestandenen Leiterinnen und Leiter aus der Pfadfinder-Kindheit.

Die Wölflinge und Jungpfadfinder sangen ein – in der Gruppenstunde eingeübtes – Lied. Mit einem kräftigen „Nehmt Abschied Brüder“ aus einhundert Kehlen endete das Frühstück.

Mit dem Stamm ins Wila nach Raumünzach…

Es war eisig kalt als sich um 8 Uhr morgens die Askolaner vor dem Bernhardushaus in Bretten trafen, um auf Winterlager zu gehen. 

Vor der Abfahrt wurden schnell noch die Stammessachen gepackt und in die Fahrzeuge und den Anhänger verladen. Danach sind wir mit dem Zug von Bretten nach Raumünzach im Schwarzwald gefahren. Als wir endlich an der Hütte angekommen waren, war unser Hunger sehr groß. Zum Glück war das Mittagessen schon vorbereitet und wir konnten unseren Hunger stillen. Der Hunger war wirklich groß, denn unsere Zimmer haben wir erst nach dem Essen bezogen. Das Beziehen der Zimmer war ganz schön schwierig, denn die Bettlaken mussten auf der Matratze befestigt werden. Es gab Stockbetten und manche von uns durften oben schlafen. Gleich nach dem Einrichten der Zimmer hat Magda schon das erste Programm für uns vorbereitet gehabt: Wir bastelten Schilder für unsere Zimmer, Schilder für die Küche und natürlich auch für alle anderen Zimmer im Haus. Der Nachmittag verging sehr schnell und schon bald gab es den von den Eltern gebackenen Kuchen. Nachdem wir uns im Haus ausgetobt hatten war es auch schon Zeit fürs Abendessen, Chili con Carne. Das wiederum war etwas scharf. Einige von uns haben es nicht so richtig gut vertragen. Zum Glück stand ein großer Topf mit Reis nebendran. Nach dem Abwaschen hatten unsere Leiter ein lustiges Spiel vorbereitet: Pfadfinder gegen Leiter. In verschiedenen Challenges haben sich wir Pfadfinder gegen die Leiter gebattelt. Die Leiter haben verloren, zum Glück haben wir gewonnen. Doch nun war es Zeit ins Bett zu gehen. Viele von uns waren noch sehr aktiv und konnten nicht schlafen. Nach einer gute Nacht Geschichte über die weiten Fahrten die die älteren Pfadfinder schon unternommen hatten konnten wir dann doch endlich gut schlafen. 

Am nächsten Morgen: „Dämmert von Fern über Hügel der Morgen…“ drällerte Hamster und spielte Gitarre. Das war grauenvoll, denn wir wollten schlafen. Trotzdem wurden wir wach und kletterten aus unseren Schlafsäcken. Draußen vor der Hütte, in der Kälte, gab es eine Morgenrunde. Nach dem Singen machen wir ein kleines Aufwachspiel. Da mussten wir viel rennen. Dann hörten wir uns eine interessante Geschichte von unserem Kuraten an. Im Anschluss gab es eine große Aktion, bei der wir unterscheiden mussten, was in diese Landschaft gehört und was nicht. Dabei ist ein sehr großer Müllberg entstanden. Endlich gab es in der warmen Hütte Kaba, Tee, Brot, Nutella, Marmelade und so weiter. Nach dem Abwasch ging in die Älteren raus auf eine Wanderung. 20 km von der Hornisgrinde nach Raumünzach. Am frühen Nachmittag waren diese wieder da. Wir, die Jüngeren Jupfis und Wölflinge, gingen auf große Entdeckungstour rund um unser Haus, entlang der Murg. Eine Schnitzeljagd bei der wir verschiedene Punkte angelaufen haben und interessante Stationen gemacht haben. Zum Beispiel lernten wir unterschiedliche Arten von Feuern und viele neue Wegzeichen. Unterwegs gab es eine ganz schön alte Brücke, mit Holzbohlen, wo man Angst hatte herunterzufallen. Ausgetobt und mit großem Hunger kamen wir zurück in unsere Hütte und nahmen ein leckeres Mittagessen zu uns. Es gab Schwarzwälder Schinken, Salami, Käse und Brot. Am Nachmittag bastelten wir Konfettikanonen. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Zum Kaffeetrinken gab es natürlich Kaffee für die alten Leiter, aber auch leckere Crêpes und Waffeln. Gegen Abend spielten wir ein bisschen Verstecken und tobten im Haus herum. Das Abendessen das auch schon wieder gab war ausgesprochen lecker: Linsen mit Spätzle und Saitenwürstle. Am Abend mitten in der Dunkelheit gab es für einige von uns noch eine Halstuchverleihung. 5 neue Wölflinge bekamen ihr Halstuch und mussten es die ganze Nacht tragen ohne es zu verlieren. Am nächsten Morgen hatte alle es noch an – zum Glück. Die Verleihung fand komplett im Dunkeln statt, da wir keine Fackeln mitgenommen hatten. Im Anschluss gingen wir in die Hütte zurück und hatten eine kleine Singerunde. Wir alle waren sehr müde und es war schon spät, da schliefen wir gleich ein. 

Am nächsten Morgen wurden wir sehr sehr sehr früh geweckt. Schnell machen wir uns fertig für die Morgenrunde im Freien. Mit lustigen Spielen wurden wir wach und die Freude auf das Frühstück im Warmen war groß. Schnell packen wir unsere Sachen, putzen die Toiletten und Räumlichkeiten und liefen zum Bahnhof. Mit dem Zug sind wir zurück nach Bretten gefahren. Im Stammesheim gab es noch ein kurzes Mittagessen, doch unsere Eltern warteten schon auf uns.

Wir freuen uns schon auf das nächste Winterlager und werden uns noch sehr sehr lange an diese tollen Tage im Schwarzwald erinnern.

Pfadfinder bringen das Friedenslicht nach Bretten!

(Artikel & Foto: Kraichgau News, Onlinedienst der Brettener Woche)

Vorweihnachtlich gestimmt zeigte sich der Brettener Gemeinderat. Nachdem Sankt-Georgs-Pfadfinder auf jedem Tisch ein Friedenslicht entzündet hatten, lauschte das Gremium der von der kleinen Delegation überbrachten Friedensbotschaft.Gemeinderat. Nachdem Sankt-Georgs-Pfadfinder auf jedem Tisch ein Friedenslicht entzündet hatten, lauschte das Gremium der von der kleinen Delegation überbrachten Friedensbotschaft

Kinder als Lichtbringer!

„Es ist nur eine kleine Flamme, die einen weiten und beschwerlichen Weg zurückgelegt hat, um weltweit als Friedensbote zu leuchten“, mit diesen Worten begrüßte Peter-Michael Jahn vom Stamm Askola der Brettener Sankt-Georgs-Pfadfinder die im großen Ratssaal Versammelten. Der als Kurat bezeichnete geistliche Leiter hatte neben seinem Kollegen Pirmin Mohr, der ebenfalls Mitglied der Leiterrunde bei den Georgs-Pfadfindern ist, fünf kleine Pfadfinder im Alter von sechs bis neun Jahren mitgebracht. Mit großem Eifer widmeten sich die Mädchen und Jungen ihrer Aufgabe, die auf jedem Tisch vorbereiteten Friedenslichter zu entzünden, wohlwollend beäugt von den dahinter sitzenden Gemeinderätinnen und Gemeinderäten, Ortsvorstehern, Verwaltungsmitarbeitern und Presseleuten.

Sehnsucht nach Frieden wach halten!

Angesichts noch immer andauernder Gewalt und Gegengewalt in Palästina, von wo die Flamme wie jedes Jahr in alle Welt getragen wird, könne man sich natürlich fragen: „Was ändert die kleine Kerze an Terror und Krieg in aller Welt?“ sagte der leitende Pfadfinder und gab selbst die Antwort: „Es ist allemal besser, ein kleines Licht anzuzünden, als bloß über Krieg und Terror zu jammern.“ Es gehe darum, die Sehnsucht nach Frieden wach zu halten. Bretten ist dabei einer von über 500 Orten in ganz Deutschland, wo das Friedenslicht traditionell vor Weihnachten von den Pfadfindern verteilt wird. Peter-Michael Jahn schloss mit einem auch als persönliche Ermunterung gedachten dänischen Sprichwort: „Du verlierst nichts, wenn Du mit Deiner Kerze eine andere anzündest.“ 

Die Pfadfinder brachten das Friedenslicht aber nicht nur zum Gemeinderat, sondern unter anderem auch an die Max-Planck-Realschule und unsere eigene Kirchengemeinde.


BNN vom 19.12.2018